Lang, lang ist’s her seit meinem letzten Post hier auf Klassenkunst. Und diesen Post zu schreiben fühlt sich wunderbar und komisch zugleich an. “Wie werden sie wohl reagieren”, spukt es in meinem Kopf, “wenn ich jetzt zurück bin.”
Tatsächlich mangelte es nicht an Ideen, denn im und ums Klassenzimmer (also Abseits von Klassenkunst) lief alles wie gewohnt weiter. Nur auf das Teilen hatte ich irgendwie nicht mehr so Lust.
Unseren Kindern sagen wir, dass es egal ist was jemand über sie sagt oder denkt. Oder wie jemandem gefällt, was man tut oder lässt. Es gehe lediglich darum, dass jeder das macht was ihm Freude und Spass bereitet und was ihn glücklich macht. Wir sagen unseren Teenagern, dass Social Media ja ganz nett, aber mit Vorsicht zu geniessen sei. Wir sagen ihnen, dass die Anzahl ihrer “Follower” oder die Anzahl der “Herzen unter einem Bild” im Grunde völlig unwichtig sind.
Tatsächlich ist es aber wohl so, dass ich mir genau deshalb eine Pause gegönnt habe. Oder kann ich es ganz modern auch eine “kreative Pause” oder “Sabbatical” nennen?
Wo ich vorher Posts voller Freude und Begeisterung geschrieben habe, hatte ich plötzlich (Social Media sei Dank) auf jeden Post eine sofortige Rückmeldung in Form von HERZEN. Während ich mich früher über jeden einzelnen Kommentar gefreut habe, fragte ich mich plötzlich, warum Beitrag X nur X HERZEN erhalten hatte und was damit wohl nicht stimmte. Die Millisekunde, die darüber entscheidet ob jemand ein Herzchen vergibt oder nicht, deprimierte mich zunehmend.
Ich habe das grosse Glück, dass die Kommentare unter meinen Posts überwiegend sehr herzlich, zuvorkommend und schön sind. Aber halleluja! Habt ihr mal gelesen, welch Abgründe sich in der Kommentaren unter manchen Posts auftun? Und das von Lehrern, die unsere Kinder unterrichten? Puh!
Auch hatte ich das Gefühl, dass das Internet plötzlich voll von immer gleichen Ideen war.
Jedenfalls merkte ich, dass es für mich und Klassenkunst Zeit für eine Pause war. Auch war ich nie mehr oder selten auf anderen Plattformen unterwegs. Nur sporadisch gab es was auf Instagram zu lesen. Unsere Arbeiten dokumentierte ich nach wie vor. Dieses Mal aber eben für das eigene Album.
Und plötzlich war sie wieder da. Die Begeisterung meine Ideen mit euch zu teilen. Die Lust, in Austausch mit euch zu treten, die Freude Inspiration zu finden und weiterzugeben. Klassenkunst wollte zurück.
Um der DSGVO gerecht werden zu können, wechselte ich von Blogger zu WordPress. Danke Patric!
Klassenkunst erscheint in einem neuen, frischen Gewand. Ich liebe es und bin begeistert. Für mich, ist es einfach perfekt. Danke Patric!
Ist es nicht MEGA TOLL? 
Das neue Logo (whoop whoop!) ging online und bis zu diesem Post vergingen dann doch noch ein paar Tage (okay, eher Wochen). Tatsächlich brauchte ich noch etwas Zeit. So lange war ich weg. Und das Schreiben des allerersten Posts seit knapp ZWEI Jahren benötigte doch etwas mehr Überwindung als gedacht :).
Daher: willkommen zurück! Ich freu mich sehr, dass du da bist.
Ich wünsche euch einen schönen Abend und einen tollen Wochenstart!
Herzlich,
Alessandra
Und Patric, falls du das hier liest: der erste Post hat doch etwas mehr Zeit benötigt als gedacht. Ich danke dir von Herzen für deine Unterstützung!
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