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Channel: Klassenkunst
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Fensterbilder Pinguine

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Fenster und eine Schneelandschaft

Weil es etwas viele Fotos geworden wären, möchte ich neben den Fensterbilder-Pinguinen  auch unsere Schneelandschaft zeigen. 
Die "Eiszapfen" bestehen aus einer Filzdecke, die eigentlich unter den Weihnachtsbaum gehört. Das Erstellen der Eiszapfen empfand ich als eher aufwändig. Das war aber schon vor drei Jahren und seither krame ich die eisige Deko einmal im Jahr hervor. So gesehen hält sich der Aufwand in Grenzen ;). Da unsere Fenster alt und nicht mehr so ganz dicht sind, muss der "Schnee" jeweils neu aus weissem Papier zugeschnitten werden. Dazu verwende ich keine Schablone. Frei Hand und irgendwie passt's dann schon!

Meine Schülerinnen und Schüler waren am Montagmorgen begeistert und fanden die Deko "sooo schön!". Sie bleibt bis zu den Sportferien im Februar. Nur die Sterne räume ich allenfalls früher ab.


Und in hell:





Somit kann der Dezember kommen. Wir sind bereit. Der erste Schnee zeigte sich ja bereits!

Ich wünsche euch einen tollen letzten Arbeitstag in dieser Woche!

Classroom Management: Sternenkind

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Wer ist das geheime Sternenkind?

Mein elektrischer Staubsauger-Roboter *Robbie* wirbelt gerade durch das Wohnzimmer und da er das Staubsaugen für mich übernimmt, habe ich Zeit eine Classroom-Management-Idee mit euch zu teilen. 
Classroom Management ist immer so eine Sache. Was der eine gut findet, passt für einen anderen überhaupt nicht. Dieses System ist bestimmt nicht für jeden etwas, für uns passt es aber wunderbar. 

Die Idee entdeckt ich auf einem amerikanischen Blog. Dort wird dann von "Secret Walker" oder "Secret Star" gesprochen. Die Idee habe ich bereits mit meiner letzten Klasse getestet und da meine Schüler und ich davon begeistert sind, möchte ich sie heute mit euch teilen. 
Bei uns heisst das System das "geheime Sternenkind". Den Namen könnt ihr natürlich abändern. Er ist eine Schöpfung meiner ehemaligen 2. Klässler.


Das Prinzip ist simpel. 
Ihr bereitet die Namen eurer Schüler so vor, dass ihr sie wie bei einer Verlosung ziehen könnt. Das gezogene Kind ist dann das "geheime Sternenkind". Ich bewahre meine geheimen Sternenkinder in einer Büchse auf. Die Holzsterne habe ich übrigens sehr günstig bei diesem grossen Textil-Discounter in Deutschland gekauft und anschliessend gelb angemalt. Mit meinem P-Touch Beschriftungsgerät erstellte ich die Etiketten und klebte sie auf die Sterne.


Da es geheim ist,  verratet ihr natürlich nicht, wer das Sternenkind ist. Ihr könnt das Sternenkind beispielsweise zu Beginn einer Schulstunde, vor dem Weg in die Sporthalle, vor der Stillarbeit oder wann immer ihr möchtet, ziehen.  
Zuvor könnte ihr mit den Kindern Ziele oder Abmachungen treffen. Beispielsweise, dass die Kinder ruhig, leise und geordnet zur Sporthalle gehen müssen (was generell ja sowieso erwartet wird). Oder es soll in den kommenden zwei Schulstunden besonders leise und fleissig gearbeitet werden, oder ... . Vielleicht vereinbart ihr auch gar nichts und achtet einfach auf die allgemeine Regeleinhaltung. 
Da die Kinder nämlich nicht wissen, wer das geheime Sternenkind ist, bemühen sich ALLE (meistens!) umso mehr. Wenn das geheime Sternenkind dann doch etwas zu unruhig ist, genügt der Hinweis "Mein geheimes Sternenkind sollte sein Verhalten noch einmal überdenken" (oder so ähnlich). 
Bei mir ist es häufig so, dass die Kinder von sich aus um ein geheimes Sternenkind bitten.

Hat das geheime Sternenkind das Ziel am Ende der Zeit erreicht, dann bekommt es eine winzige Aufmerksamkeit {Für das geheime Sternenkind}. Die Aufmerksamkeit ist wirklich klein. Beispielsweise ein Aufkleber. Viele verurteilen Süssigkeiten als Belohnung. Bei mir ist es aktuell so, dass das geheime Sternenkind einen Bonbon bekommen. Da die Bonbons nicht täglich, sondern nur gezielt verteilt werden, erscheint mir das in Ordnung. In meiner Schatzkiste führe ich sonst aber keine Süssigkeiten. 



Das geheime Sternenkind kommt nicht täglich zum Einsatz. Dann würde es seinen Reiz verlieren. 

Hin und wieder setze ich es aber gerne ein und die Kinder lieben es! Vermutlich ist es eine Mischung aus Aufregung (ohh... bin ich es wohl?!) und Anspannung (ohh... bin ich es?!), die das Ganze spannend und interessant macht. 

Wenn ein Kind bereits als Sternenkind gezogen wurde, drehe ich den Stern um. So haben alle die Chance dran zu kommen. Das ist denn Kindern glaube ich nicht bewusst. Denn egal ob sie nun schon einmal dran waren oder nicht: sie sind alle gleich gespannt und freudig mit dabei.

Gibt es Tipps und Tricks, die ihr mit uns teilen wollt?

Herzliche Grüsse aus der Schweiz 

Classroom-Management: FREEBIE

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Der geheime KLASSENSTAR

Gestern stellte ich euch meine Version des *Secret Star / Walker* vor. Viele von euch fanden den Input sehr gut und einige fragten nach der Etikette. 

Ich wurde auch darauf aufmerksam gemacht, dass die Wahl des Namens *geheimes Sternenkind* (die Kinder wählten den Namen damals aus) allenfalls nicht ganz glücklich sei. Da wir den Namen in einem sehr positiven Zusammenhang sahen, fiel mir die weitere Bedeutung in kleinster Weise auf. Jetzt, wo mir diese sehr traurige Zweitbedeutung bewusst ist, musste ich {für mich} umgehend handeln und einen neuen Namen finden.


Ich passte den Namen umgehend an. Gemeinsam mit meiner Familie brütete ich über verschiedenen Namen. Da das gezogene Kind (unauffällig) etwas mehr Aufmerksamkeit erhält und dadurch  im Mittelpunkt steht, erschien uns das Wort STAR passend.

 Und so entschieden wir uns für den *geheimen KLASSENSTAR*. 

Ich denke das englische Wort Star kann mittlerweile sehr gut auch im Deutschen verwendet werden. Einige von euch sprechen auch vom *geheimen Schüler*. Daher erstellte ich dieselbe Etikette zusätzlich mit dieser Bezeichnung. Ich hoffe, so ist für viele von euch das Passende dabei!




Hier findet ihr den FREEBIE-Link bei TpT. Für alle die neu bei TpT sind. Die Registrierung ist kostenlos und lohnt sich (meiner Meinung nach) sehr.

Herzliche Grüsse

Basteln zu Weihnachten

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Die eigene Christbaumkugel


Im letzten Jahr bastelten wir nicht nur einen "Hand in Hand durchs Jahr" - Kalender, sondern auch die dazu passende Christbaumkugel. Natürlich  mit einem Handabdruck dekoriert! :) Die Idee sah ich auf vielen unterschiedlichen Seiten im Internet. Da sie im letzten Jahr so passend war, schenkten "meine" Kinder ihren Eltern gleich zwei Weihnachtsgeschenke.


Und so geht's:

Die Handinnenfläche mit weisser Farbe bemalen und die Christbaumkugel vorsichtig in die Hand legen. Um möglichst wenig Farbe zu verschmieren, sollte die Kugel nicht bewegt werden. Es empfiehlt sich, die Kugel von einem weiteren Kind in die Hand legen zu lassen. 

Sobald die weisse Farbe getrocknet ist, können die Schneemänner nach Lust und Laune mit Gesichtern, Mützen und Schals verziert werden.

Bevor die Kugeln verschenkt wurden, nutzten wir sie übrigens als Winter-Deko und hängten sie im Schulzimmer auf.






Kurz vor Weihnachten wurden die Kugeln dann festlich verpackt. 
Wir präsentierten die Kugel auf einer Schnee-Watte-Decke und wickelten sie in durchsichtige Geschenkfolie ein.



Niedlich, oder?
Viel Freude beim Nachbasteln!

Happy New Year

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Hallo 2016


Ich wünsche euch und euren Familien von Herzen ein fantastisches, erfolgreiches, gesundes und vor allem glückliches neues Jahr!


Danke für ein fantastisches 2015.

Herzliche Grüsse aus der Schweiz

Alessandra

Winterbild Pinguine

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Winterzeit mit Pinguinen

Bei uns ist der Winter jetzt tatsächlich angekommen. Also so richtig. Schön sieht's aus! 
Heute möchte ich mit euch unser letztes Kunstprojekt teilen. Es passt ganz wunderbar zum derzeitigen Wetter und ist sehr ähnlich wie das Pinguinbild, das ich mit meinen letzten 1. Klässlern erstellte.
Der Unterschied besteht hauptsächlich darin, dass der Hintergrund dieses Mal getupft und nicht gemalt wurde.



Und so geht's:

Ein Blatt Papier mit weisser und blauer Farbe (beispielsweise mithilfe eines Schwammes) betupfen. Die Farben sollten zuvor nicht vermischt werden, da sonst ein zu einheitlicher Ton entsteht. Viel spannender sieht der Hintergrund aus, wenn die zwei Farben erst auf dem Papier miteinander vermischt werden.


Als zentrales Element dieses Kunstwerkes, malten meine Kinder niedliche Pinguine. Statt eines Pinguins könnten auch Eisbären, Schneemänner oder auch Schneekristalle gezeichnet werden. Dem Pinguin konnten die Kinder optional Mütze oder Schal anziehen. Sobald der Hintergrund getrocknet ist, wird der Pinguin aufgeklebt. Als Rahmen diente uns ein Papier in der Grösse A3.
Um das Kunstwerk zusätzlich etwas zu gestalten, klebten die Kinder Schneeflocken auf. Die Schneeflocken stanzten sie mithilfe eines Motivlochers



Da ich mich nur schwer für eine Auswahl entscheiden konnte, folgt hier eine ganze Pinguin-Parade. 










Und so sieht es in der "Ausstellung" aus.




Na? Wie gefallen euch die Pinguine?

Verschneite Grüsse aus der kalten Schweiz!

Grösser - kleiner - gleich

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Elli, das verfressene Krokodil

Heute möchte ich mit euch eine Idee für den Mathematikunterricht teilen. Vor zwei Jahren führte ich das Thema "grösser - kleiner - gleich" mit dem folgenden Tafelmaterial ein. Die Kinder liebten es!


Schon zu meiner Schulzeit wurden Mengen mithilfe eines Krokodils verglichen. Ein echter Klassiker also! All diese Krokodile sind seeeehr verfressen und reissen ihre Mäuler (logisch!) immer dort auf, wo es MEHR zu fressen gibt. Im Internet sah ich die lustigsten Vorschläge und entschied mich für Eiscreme. Ja, unser Krokodil Elli liebt Eiscreme über alles. In unserem Fall Schoko und Erdbeere. Yummy!
Gemeinsam mit Elli führte ich das Thema "grösser - kleiner - gleich" ein. Die Kinder, Elli und ich verglichen Mengen, schrieben Zahlen und stapelten Eiscremekugeln. Elli kam wirklich super an. Ich meine, welche Krokodil frisst schon Eiscreme?! Ganz schön cool!


Wenn ihr meine Version von Elli haben möchtet, dann könnt ihr sie gerne in meinem TpT Store runterladen. Das Tafelmaterial Elli besteht aus:

  • Elli, dem Krokodil
  • Zeichen "gleich"
  • Zahlen von 1 - 21 für die Wandtafel
  • Wortkarten grösser / größer; kleiner; gleich
  • drei Blanko-Zahlen-Felder
  • Titelseite für die Aufbewahrungsbox
  • Eicremekugeln und Waffeln

Das Material ist sowohl für Lehrer aus der Schweiz (grösser), als auch für Lehrer aus Deutschland (größer) gedacht.

Gerne lese ich auch eure Vorschläge über das Thema "grösser - kleiner - gleich". Was haben eure Krokodile so gefressen? Oder habt ihr eine ganz andere Art das Thema einzuführen?

Hier könnt ihr das Material erwerben.

Ich wünsche euch viel Freude damit!

Fasching und Backen

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Faschingsleckerei!

Neulich war ich bei unserem Bäcker und habe einen z'Vieri {in der Schweiz nennen wir den Nachmittagskuchen "z'Vieri"} gekauft. Lustig verzierte Berliner! Die verzierten Berliner gefielen mir so gut und ich dachte mir: das kannst du auch. 

In einer freien Minute machte ich mich ans Werk und musste feststellen: die Umsetzung ist denkbar einfach, die Wirkung aber grossartig! 


Ich nahm die Berliner zum Geburtstag einer Freundin mit und dort kamen sie hervorragend an. Besonders bei den kleinen Gästen. Wenn ihr also demnächst einen (Kinder-)Geburtstag feiert, ist das vielleicht eine gute Alternative zu Muffins und Co. Die drei Gesichter habe ich nicht selbst erfunden, sondern genau so übernommen. 

Um die lustigen Gesichter zu kreieren benötigt ihr folgende Dinge:

  • Berliner (ich habe meine Berliner nicht selbst gemacht, nur selbst gekauft)
  • Zuckeraugen (ca. 2cm)
  • Zuckererdbeeren, -bananen und -zungen
  • Cake Sprinkles
  • Kekse
  • Kuvertüre Schokolade 
  • Zuckerguss

Ich habe keine Fotos vom Entstehungsprozess. Es ist eine sehr klebrige Angelegenheit ;).

Aber so geht's:
Berliner mit Schokoladen- oder Zuckerguss bestreichen. Anschliessend die Zuckerdeko so platzieren, dass ein witziges Gesicht entsteht. Die Zuckererdbeere dient dabei als Nase, die Banane als Mund und die Zuckerzunge logischerweise als Zunge. Den Möglichkeiten sind hier keine Grenzen gesetzt. 

Als Tipp: vor dem Einsetzen des Kekses beim Krümelmonster, sollte mit einem Messer zuerst ein Schnitt gemacht werden. Der Keks hält dann besser. Dasselbe gilt für die Zuckerzunge. Diese wird vorher aber noch halbiert.

Und so (oder so ähnlich) könnte das Ergebnis aussehen:




In diesem Sinne: einen guten Appetit! :)

Tipp der Woche: Geschicklichkeit und Ausdauer

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Die Kugel - unser Pausenhit!

Vor ein paar Monaten zeigte mir mein kleiner Cousin seine neuste Errungenschaft. Eine Kugel in der sich eine Kugelbahn befindet. Um genau zu sein, sind es drei Kugelbahnen. Er war fasziniert und begeistert. In seiner Klasse steht die Kugel in der Freiarbeitsecke und ist "der Hit", wie er meinte {sonst hätte er sich dieses Teil wohl kaum gewünscht}.

Geschicklichkeitsübungen finde ich toll. Gleichzeitig machen sie mich aber ganz nervös, wenn es eben nicht klappt. Zwar behaupte ich von mir immer ich sei ein geduldiger Mensch. Bei solchen Übungen bin ich mir dann aber nicht mehr ganz so sicher, ob dem auch wirklich so ist! :)
Bei dem Puzzleball handelt es sich tatsächlich um ein Geschicklichkeitsspiel, das viel Geduld und Ausdauer erfordert. Und es macht eine Menge Spass!

 Mein Cousin überzeugte mich auf Anhieb und ich kaufte einen Puzzleball für mein Klassenzimmer. 



Eigentlich heisst "die Kugel" Puzzleball (auch Addict-a-Ball). Bei uns ist es aber einfach nur "die Kugel".  

Mein Cousin behielt Recht. Die Kugel ist "der Hit"! Meine Schülerinnen und Schüler LIEBEN "die Kugel". Und das seit dem ersten Schultag.

Oft nimmt die Begeisterung bei solchen Dingen nach einer kurzen Zeit wieder ab. In diesem Fall ist das nicht so. Das ist auch der Grund, warum ich sie euch heute als "Tipp der Woche" vorstellen möchte. Einige von euch kennen den Puzzleball vielleicht schon.

"Die Kugel" steht bei mir ebenfalls in der Spiel- und Leseecke. Mindestens einmal pro Tag baue ich eine freie 5-Minuten-Pause in meinen Unterricht ein. Diese Pause dürfen die Kinder individuell gestalten. Von Beginn an war "die Kugel" ein echter Pausen-Hit. Sie stritten sich förmlich darum (nicht gut!). Schnell erkannten sie dann, dass "die Kugel" für alle da ist und erfanden ihre eigenen Spielregeln (sehr gut!). So wird "die Kugel" bei uns reihum gegeben. Jedes Kind darf so lange damit spielen, bis die kleine Murmel runterfällt. Es ist schön anzusehen, wie die Kinder sich gegenseitig helfen, miteinander mitfiebern und sich freuen, wenn sie es dann endlich geschafft haben.


So sieht es aus, wenn die Kinder mit "der Kugel" spielen. Dieses Foto knipste ich in der zweiten Schulwoche. Ausser langen Hosen und Pullovern hat sich nichts geändert :).

Es ist beeindruckend wie lange die Kinder sich mit "der Kugel" beschäftigen können und mit wie viel Leidenschaft sie dabei sind. "Die Kugel" ist seit der ersten Minute ein richtiger Erfolg und momentan sieht es so aus, als würde die Begeisterung noch eine ganze Weile anhalten.

{source}
Vielleicht passt "die Kugel" ja auch in euer Klassenzimmer. Es gibt verschiedene Varianten davon.  Von leicht bis schwierig. Bei meiner Kugel handelt es sich um diese hier. Sie eignet sich für Kinder ab acht Jahren. Die meisten meiner Kinder sind jünger - da ist aber gar kein Problem.

Kennt ihr den Puzzleball und wenn ja, wie setzt ihr ihn bei euch ein?
Über weiter Tipps für die Freiarbeits- oder Spielecke würde ich mich sehr freuen!

Dankeskarte basteln

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Wir wollten DANKE sagen!

In den letzten vier Wochen hatten wir zwei Praktikanten in unserer Klasse. Die vier Wochen vergingen wie im Flug und besonders die Jungs unserer Klasse freuten sich über die männliche Unterstützung in Form von zwei zuvorkommenden Praktikanten :). 

{Dazu fällt mir das Buch "Die Jungen-Katastrophe" von Frank Beuster ein. Als mein Cousin in die Schule kam (er ist mittlerweile ein stolzer 2. Klässler) beschäftigte sich mein Onkel intensiv mit diesem Thema und schenkte mir das Buch. Ich glaube über den Inhalt kann man geteilter Meinung sein. Interessant war es aber auf jeden Fall}.

Vergangene Woche verliessen uns die beiden jungen Herren dann wieder. Um uns für die gemeinsame Zeit zu bedanken, bastelte ich mit den Kindern eine Dankeskarte. Gaaaanz unauffällig natürlich! Die Idee dazu fand ich hier

Oft werden die Fingerabdruck-Bäume auch als eine Art Gästebuch für Hochzeiten genutzt. Den hübschen Baum zeichnete ich nicht selber. Den hätte ich nämlich nicht so schön hinbekommen. Die Vorlage habe ich mir hier heruntergeladen.



Das Prinzip ist einfach. Jedes Kind sucht sich eine Farbe (bunte Stempelkissen eignen sich hervorragend!) aus und stempeln ihren persönlichen Fingerabdruck auf den Baum. So entsteht eine bunte Blätterpracht.

Oben schrieb ich jeweils die Namen der Kinder hin. Gemeinsam gestalteten wir einen kleinen Brief und jedes Kind unterschrieb die Karte. 




Da auch die beiden Praktikanten sehr begeistert von "der Kugel" waren {Post von letzter Woche} schenkte ich beiden Praktikanten eine Labyrinthkugel für ihr zukünftiges Klassenzimmer. Quasi als erstes Inventar für das eigene Klassenzimmer-Reich. 
So werden sie sich sicherlich immer an uns erinnern (mit möglichst positiven Erinnerungen, wie ich hoffe!).

Die Karte würde sich auch wunderbar als Muttertagsgeschenk (mit dem Fingerabdruck von nur jeweils einem Kind) eignen.

In diesem Sinne: DANKE für euren Besuch!

Basteln zu Ostern

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Ein Osterhasen-Hasen-Nest
Im letzten Jahr bastelte ich mit meiner Klasse ein etwas anderes Osternest. Die Idee entdeckte ich auf zahlreichen Seiten im Internet. 

Das Nest besteht aus einem Tontopf, der in den Wunschfarben bemalt wird. Die Hasenohren und die Zähne bastelten wir aus Papier, das Stupsnäschen besteht aus einem Mini-Pom-Pom. Ostergras und ein paar Süssigkeiten komplettieren das Osterhasen-Hasen-Nest :). 

Die Süssigkeiten wurden natürlich vom Osterhasen ;) gebracht und die Nester wurden, wie es sich eben gehört, gut versteckt. Die Kinder hatten viel Spass beim Suchen und freuten sich über die kleine Überraschung. 

Heute möchte ich die Osterhasen-Hasen-Nester in Form von Fotos sprechen lassen. Sind sie nicht süss?












 Viel Freude beim Last-Minute-Nachbasteln!

Herzliche Grüsse aus der Schweiz

Merkspiel Gross- und Kleinbuchstaben

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Merkspiel Ostern: *FREEBIE*

Ein paar meiner Förderkinder haben mit der Zuordnung von Klein- zu Grossbuchstaben hin und wieder noch Schwierigkeiten. Daher habe ich {passend zu Ostern} ein Merkspiel erstellt. Meine Klasse liebt Merkspiele und daher werden sicherlich nicht nur meine Förderkinder, sondern auch der Rest der Klasse Freude daran haben. 



Auf dem Osterkörbchen steht jeweils der Grossbuchstabe, auf dem Osterei der Kleinbuchstabe. 

Damit das Merkspiel länger hält, empfehle ich die Karten auf etwas dickeres Papier (damit auch nichts durchschimmert) zu drucken, zu laminieren und auszuschneiden.




Da das Merkspiel (logischerweise) aus insgesamt 52 Kärtchen (!) besteht, ist es gerade für Förderkinder vielleicht eine etwas grössere Herausforderung. In diesem Fall kann die Anzahl der zu spielenden Karten natürlich auch einfach verringert und in zwei oder drei Etappen gespielt werden. 

Auch können die Karten statt als Merkspiel im Rahmen eines Lege- und Zuordnungsspiels verwendet werden.

Bis Ostern steht euch das Merkspiel kostenlos HIER zur Verfügung. Ich wünsche euch viel Freude damit!

Herzliche Grüsse aus der Schweiz

Inspiration pur

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Sei ein Champion!

Am Montag geht bei uns die Schule wieder los und unsere Skiferien sind bereits wieder vorüber. Hallo Zeit, wo bist du nur geblieben. Das kürzlich veranstaltete Chaos in meinen Klassenzimmer ist wieder beseitigt (das passiert wenn man nur mal eben kurz den einen Schrank aufräumen will...) und ich freue mich auf unser kommendes Projekt. So viel sei gesagt: es wird super niedlich!

Heute möchte ich mit euch ein Video (Ted Talk) teilen, dessen Inhalt ich inspirierend, motivierend und gewissermassen auch berührend finde. Rita Pierson bringt die wirkliche Grundlage des Lernens in rund sieben Minuten auf den Punkt. Das Video ist auf Englisch. Wenn ihr es noch nicht kennt, empfehle ich euch diese sieben Minuten zu investieren. Mir hat es unglaublich gut gefallen und ich freue mich nun umso mehr auf den Montag.


Ein schönes Wochenende euch allen!

Vom Ei zum Huhn: DAS Projekt

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EI(n) Erlebnis

Ziemlich genau vor einem Jahr startete ich mit meinen 2. Klässlern ein unvergessliches Projekt. Zu dieser Zeit kam ich nicht dazu darüber zu posten, obwohl es eigentlich so unglaublich viel zu teilen gegeben hätte. Daher möchte ich euch einfach ein Jahr später auf unsere damalige, bis heute unvergessliche, Reise mitnehmen. 

Vom Ei zum Huhn und wie wir Küken ausbrüteten.

Meine damalige Heilpädagogin kam auf die Idee, Küken im Klassenzimmer auszubrüten und somit das Thema "Vom Ei zum Huhn" zu behandeln. Ich war sofort Feuer und Flamme, war es doch ein tolles Abschlussprojekt für zwei schöne Jahre mit meinen damaligen Schülerinnen und Schülern. 

Im Internet suchte ich nach Erfahrungsberichten, Tipps und Tricks aus der "schulischen" Praxis. Ein paar Dinge fand, etwas mehr hätte ich mir gewünscht. Vielleicht helfen unsere Erfahrungen dem ein oder anderen von euch ja weiter :).


Darf man das überhaupt?

So begeistert ich von der Idee war, so zweifelte ich auch an ihr. Ist es überhaupt vertretbar, Küken in einem Klassenzimmer auszubrüten? Schliesslich entsteht hier ein neues Leben, keine Ware. 

Für mich kam ich zum Schluss: JA, es ist (unter gewissen Voraussetzungen) vertretbar. 

Nach den ersten Zweifeln wurde mir der mögliche Wert dieses Projektes bewusst. Die Kinder würden nicht nur hautnah miterleben wie dieses neue Leben entsteht. Sie würden zusätzlich Verantwortung übernehmen, für dieses neue Leben sorgen und sich um dessen Wohlergehen kümmern. Sie würden (hoffentlich) das Ei aus dem Supermarkt (oder vom Bauern) mit anderen, vielleicht sogar wertschätzenderen Augen sehen. Und sie würden eine Erfahrung machen, die sie (idealerweise) nicht mehr vergessen. {Tatsächlich habe ich persönlich seit dieser Zeit weder Chicken Nuggets noch Chicken Wings gegessen (und ich mochte Chicken Wings eigentlich sehr).}

Bevor ich mich endgültig dafür entschied, suchte ich für meine zukünftigen Küken einen sicheren und glücklichen Platz. Einer meiner Schüler wohnt auf einem Bauernhof und die Familie war sofort bereit die ausgeschlüpften Küken zu übernehmen. Zwei Wochen bevor alle anderen Kinder davon wussten, wusste Luca bereits Bescheid. Und: hielt zwei Wochen lang dicht! :)

Davon überzeugt, dass alles zum Wohle der Küken getan werden würde entschied ich mich für das Projekt. Ich kann euch sagen, ich habe es nicht bereut und war MINDESTENS so begeistert davon, wie "meine" Kinder.


Vorbereitung

Ganz ehrlich. Ich hatte so etwas nie zuvor gemacht und eigentlich keine Ahnung. Also wälzte ich Bücher und durchforstete das Internet nach Küken-Wissen. Unter uns gesagt, ich fühlte mich relativ schnell beinahe wie ein Küken-Profi ;). Auch gab mir mein Hühnerzüchter wertvolle Tipps und Ratschläge. Wenn ihr euch also auch an ein solch spannendes Projekt wagt empfehle ich euch das Gespräch mit einem Experten. Kurz und knapp wird er euch das Wichtigste erklären und euch bei zukünftigen Fragen zur Seite stehen.

Diese Dinge sind unerlässlich:
  • Brutkasten (unser Kasten drehte die Eier selbstständig)
  • Käfig (wir nahmen einen grossen Nagerkäfig)
  • Wärmelampe (ohne Licht)
  • Trink- und Futterstation
  • Küken-Futter
  • etwas Stroh / Sand um den Käfig auszulegen
  • Bruteier (wir nahmen 7)


Auf geht's:

Nachdem alles vorbereitet war, starteten wir total aufgeregt und voller Vorfreude an Tag 1:


Unsere 7 Eier:


Das kleine Ding unten links legten wir zusätzlich hinein. Wir waren uns nicht sicher wie genau der Brutkasten arbeiten würde. So konnten wir die Luftfeuchtigkeit und die Temperatur ständig überprüfen und allenfalls anpassen.

Fortsetzung folgt!

Liebe Grüsse aus der Schweiz

Vom Ei zum Huhn: Teil 2

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Die Werkstatt

Wie ihr wisst, brüteten meine 2. Klässler und ich im letzten Jahr sieben Küken aus {Teil 1}. Unsere Küken waren DAS Thema überhaupt. Die Kinder und ich waren aufgeregt, gespannt und total begeistert.

Rund um das Thema Hühner stellte ich eine Werkstatt zusammen. Dabei erfand ich keine neue Werkstatt, sondern sammelte sie mir aus bestehenden Materialien zusammen {u.a. wählte ich Aufgaben aus dieser Sammlung}.

Die einzelnen Werkstatt-Blätter wurden jeweils in ein Heft geklebt. So gingen keine Blätter verloren oder verschwanden im Ordner. Das kleine Heft war als Erinnerung an dieses äusserst spannende Projekt gedacht. (Das Heft erstellte ich übrigens via Broschürendruck mit unserem Drucker).

Die Werkstatt behandelte die folgenden Themen:

  • Vom Ei zum Huhn - so entsteht ein Küken
  • Körperteile des Huhns
  • Ernährung
  • artgerechte Haltung
  • Augen auf beim Hühnerkauf
  • ausserdem beinhaltete die Werkstatt eine Bastelarbeit, ein Ausmalbild und eine Kurzgeschichte
Die Titelseite unseres Hühner-Heftes sah so aus:






Auf der ersten Seite befand sich der Übersichtsplan der Werkstatt. Sobald ein Werkstattposten fertig war, durfte das entsprechende Ei ausgemalt werden. Ich entschied mich bewusst für 21 Posten.


Auf der zweiten Seite klebte unser Küken-Countdown. Jeden Morgen um 8 Uhr malten wir ein weiteres Ei aus und fieberten dem Tag 21 immer mehr entgegen. Der Küken-Countdown hing übrigens auch an der Wandtafel. Er war eine Art Adventskalender und wurde in dieser Zeit zu unserem morgendlichen Ritual :). Tag 18 ist deshalb bunt umrandet, da wir die Eier ab dem 18. Tag nicht mehr drehen durften.


Und so (nur nicht übereinander gestapelt, sondern nebeneinander gestellt) sah unsere Werkstatt dann aus:


Nach 21 Tagen intensiver Vorbereitung war es dann endlich so weit.
Aber dazu nächstes Mal mehr.

Fortsetzung folgt!

Vom Ei zum Huhn: Teil 3

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Die Spannung steigt

Die 21 Tage bis unsere Küken endlich schlüpften, erschienen uns teilweise wie eine Ewigkeit. Da liegen diese sieben Eier in dem Brutkasten und "drehen langsam vor sich hin". Optisch unterscheiden sich die Eier natürlich überhaupt nicht vom klassischen Frühstücksei und irgendwie ist das, was da hinten in der Klassenzimmerecke passiert nicht ganz greifbar. Um  das Ganze greifbarer und gleichzeitig noch spannender, besonderer und eindrücklicher zu machen, trafen wir uns jeden Morgen im Kreis. Von einer Freundin durfte ich das Chick Life Cycle Exploration Set ausleihen. Dieses Set kann ich euch nur wärmstens empfehlen. Entweder habt ihr das Glück und ihr könnt es irgendwo ausleihen. Wenn nicht, lohnt sich die Anschaffung wirklich sehr. 


Das Set besteht aus 21 Eiern. Die Eier kann man öffnen und dadurch gucken wie es an Tag X im Ei aussehen muss. Wir fanden es unglaublich spannend! Die Kinder freuten sich jeden Morgen riesig auf unser Ritual und waren entzückt als sich das Küken zum ersten Mal erahnen liess. 



Unser gesamtes Klassenzimmer war kükenmässig ausgestattet und somit natürlich auch unsere Wandtafel. Das liebevoll gestaltete Material habe ich von Kerstin. Es ist einfach der HAMMER! An dieser Stelle, ein grosses DANKE!
Die Fotos habe ich aus einem Hühner-Buch kopiert. Die Buchstaben kaufte ich in einem der Teacher Stores in Florida.




In zwei Tagen wird geschlüpft!
Fortsetzung folgt!

Herzliche Grüsse an diesem verregneten Tag.

Geschenk zum Muttertag

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Mami, ich han dich gern!

Hoppla! Bald ist ja Muttertag. Ich glaube, der ist im Kalender irgendwie nach vorne gerutscht ;). 
Na ja.. unsere Berge sind wieder schneeweiss... da kann man den Muttertag schon mal vergessen. 

In diesem Jahr habe ich mit meinen 1. Klässlern eine kleine Muttertags-Aufmerksamkeit gebastelt.  Aus Zeitgründen musste ich meine ursprüngliche Idee um ein Jahr verschieben.


Die Idee und praktischerweise auch gleich die Vorlage habe ich mir von dieser Seite ausgeliehen. 

Die Karte besteht aus einem Blumentopf. Die an einem Faden befestigten Blumen können im Blumentopf versteckt werden. Zieht Mami dann an diesem mysteriösen Faden, erscheint eine liebe Botschaft. Die Botschaft schrieben meine Kinder ausnahmsweise auf "Schwiizerdütsch".

"Mami, ich han dich gern!" - "Mami, du bisch di Bescht!" - "Mami, du bisch eifach super!" 



Auf der Rückseite schrieben meine Kinder ihren Mamis ;) zudem einen kleinen Brief. Schliesslich können sie das jetzt und sind super stolz! Da die Blumentöpfe noch in Bearbeitung sind, kann ich euch zur Anregung heute leider nur das Beispiel und keine Kinder-Versionen zeigen. 





Falls ihr also noch ein Last-Minute-Geschenk für all die wunderbaren Mütter braucht: diese Karte ist einfach, aber schön.

Alles Liebe für euch!

Karte zum Muttertag

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Mami ist die Beste!

Wie ihr wisst, bastelten meine 1. Klässler in diesem Jahr eine Blumen-Karte für ihre Mamis. Die Karte bietet Platz für eine geheime Botschaft. Die Kinder hatte grosse Freude daran die Karten zu basteln. Und.... ich habe die tollen Ergebnisse vergessen zu fotografieren... Ach herrje... Für alle, die den Post verpasst haben, ist hier der Link

Im letzten Jahr bastelten wir eine "Meine Mama ist... - Karte". Einer meiner absoluten Favoriten! Hier findet ihr den Link zu dieser Karte. 


Als Muttertagskarte würde ich natürlich auch das "Hand in Hand durchs Jahr" Kalenderblatt Mai gut eignen. Ein grüner Handabdruck mit bunten (oder einfarbigen) Fingerabdrücken :). {hier kommt ihr zu diesem Post}.



Ähnlich wie die "Meine Mama ist... - Karte" ist auch diese Blumenkarte. Ich habe sie nicht gebastelt, aber für zukünftige Projekte abgespeichert. Die Anleitung findet ihr auf der Seite Fun Family Crafts. Die Blütenblätter können nach oben geknickt und von Innen beschriftet werden. Eine süsse Idee!




Und jetzt erst einmal die Sonne geniessen :).

Muttertag

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Alles liebe zum Muttertag!

Mit diesen wundervollen Muttertags-Herzen, die Anke mit ihrer Klasse zum Muttertag gebastelt hat, möchte ich euch von Herzen einen wunderschönen Muttertag wünschen.


Geniesst den Tag, lasst euch feiern und verwöhnen.

Herzliche Grüsse aus der Schweiz!

Ich bin's

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Hallo..! Wieder da!

Ich bin wieder da. Eigentlich war ich ja nie weg, aber eben auch nicht so richtig da. Jedenfalls nicht auf Klassenkunst.
Anstrengend war's! Da schien eine kleine Klassenkunst-Pause ganz gut zu sein. Insbesondere weil die Schule einen grooooossen Raum eingenommen hatte. Und auf Klassenkunst geht es ja sehr häufig, na klar, um die Schule. 
Wisst ihr, ich liebe meinen Job. Aus ganzem Herzen. Aber das heisst ja nicht, dass sich alles immer nur um die Schule drehen muss :). Nein, nein, das wäre nicht gut.
Die Projekte stapeln sich dafür trotzdem und warten sehnsüchtig darauf geteilt zu werden. 

Hallo, ich bin wieder da und es ist schön, dass ihr es auch seid!
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